Notstand in der Grundversorgung

30.4.2018

Die SP Buchs stellte aufgrund des öffentlichen Anlasses "Notstand in der Grundversorung" vom 25.Januar 2018 an der Bürgerversammlung vom 30.April 2018 Fragen an den Stadtrat.

Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger, werter Stadtrat

Mein Name ist Pia Zurbrügg und ich gelange im Namen der SP Buchs mit dem wichtigen Anliegen an Sie, unsere medizinische Grundversorgung in Buchs zu stärken.

Um was geht es:

Im Januar fand ein von der SP organisierter öffentlicher Informationsanlass betreffend Hausärztemangel statt, sie konnten seither diverse Zeitungsartikel zur Thematik lesen.

Verschiedene Buchser Bürgerinnen und Bürger, stossen zur Zeit bei einem Arztwechsel auf verschlossene Türen und müssen feststellen, dass unsere Buchser Hausärzte keine Kapazität mehr haben neue Patienten aufzunehmen. 

Die freie Arztwahl ist längst eingeschränkt und wer nach einer Praxisschliessung einen neuen Hausarzt benötigt, ist gezwungen auf die ärztliche Versorgung der Nachbargemeinden auszuweichen. Der Weg in die Praxen der umliegenden Gemeinden mag für eine mobile Person, ohne grössere gesundheitliche Einschränkungen möglich sein, für alle anderen stellt der Weg aber ein Hindernis zur medizinischen Grundversorgung dar.

Die SP Buchs sieht darum Handlungsbedarf, denn wir erachtet eine ausreichende und gut funktionierende Grundversorgung für die Bevölkerung und das Zentrum unserer Region als mindestens genauso wichtig, wie der an der letzten Bürgerversammlung gesprochene Beitrag zur Verbesserung von Buchs Marketing.

Darum stellen wir die folgenden Fragen an den Stadtrat: 

1. Wie steht die Stadt Buchs aktuell zur Unterstützung von Hausarzt respektiv Gemeinschaftspraxen?

2. Ist der Einbezugs einer Gemeinschaftspraxis in der zukünftigen Altersraumplanung Vorgesehen?


Stadtrat Altenburger informierte, dass bei der Umsetzung „Altersraumplanung“ eine Hausarzt- Gemeinschaftspraxis und weiterer Dienstleister möglich, ja gewünscht wäre.